Die zweiwöchige Kreuzfahrt mit der Mein Schiff 6 führt zu exotischen Ländern und gibt spannende Einblicke in die karibische Küche. In die Calle Adolfo Rosado Salas verirren sich nur wenige Touristen. Hier wechseln sich lokale Boutiquen mit Apotheken und kleinen Restaurants ab, farbenfrohe Streetart ziert einige Mauern. Vom Trubel der lebendigen Promenade der mexikanischen Insel Cozumel mit ihren Souvenirshops ist hier nichts mehr zu spüren. Doch an der nächsten Straßenecke herrscht emsiges Treiben. Ganze Familien sausen auf Motorrollern herbei, parken unter Palmen und suchen sich einen Platz im Mercado Municipal „Benito Juarez“. In der kleinen Markthalle treffen sich die Einheimischen zum Mittagstisch und teilen sich typische Antojitos, also kleine Snacks…
Kategorie-Archiv: Kreuzfahrt
Zur Sommerfrische nach Norwegen
Eine Mini-Kreuzfahrt ab Emden. Ab Die Leinen sind gelöst und langsam gleitet die MS Romantika rückwärts vom Emder Hafen aus in die Ems. Die Sonnenterrasse auf Deck neun ist jetzt der beliebteste Platz an Bord, die Live-Musik eines Duos begleitet die Ausfahrt der Norwegenfähre. Gerade wird ein Tankschiff von zwei Schleppern in die große Seeschleuse gezogen, auf der anderen Seite des Hafenbeckens liegt ein riesiger Frachter, der mit Fahrzeugen des Emder VW-Werks befüllt wird. Auf der Ems gleitet die MS Romantika an typisch ostfriesischen Landschaften mit grünen Deichen und riesigen Windmühlen vorbei, dann kommt schon die sonnige Insel Borkum in Sicht…
Flusskino auf dem Sonnendeck
Historische Burgen, gemütliche Altstädte und spannende Schleusendurchfahrten sind die Highlights einer Flusskreuzfahrt über den Rhein. Mit der A-ROSA Brava geht es in sieben Tagen von Köln nach Basel und zurück. Ab Rüdesheim hat Hans Honscheid keine Pause mehr. Links und rechts des Rheins folgt eine Burg auf die nächste und der Bordmusiker hat sich vorgenommen, den Gästen auf dem Sonnendeck der A-ROSA Brava zu jeder Ruine eine Anekdote zu erzählen. Das Flusskreuzfahrtschiff gleitet am Binger Mäuseturm vorbei, passiert wenig weiter die Burg Rheinstein und die Ruine Fürstenberg. Die Kreuzfahrtgäste wechseln immer wieder die Seite, wenn die historischen Gemäuer mal auf der Backbord- und mal auf der Steuerbordseite zu sehen sind. Nach zwei weiteren Flussbiegungen ist endlich der berühmte Loreleyfelsen erreicht…
Unterwegs mit der Kraft des Windes
Die neue Sea Cloud Spirit kreuzt im Sommer vor Europas Küsten und geht auch in kleinen Häfen vor Anker. An Bord werden die Segel nach alter Tradition per Hand gesetzt. An diesem sonnigen Morgen haben sich schon viele Gäste auf dem Sonnendeck der Sea Cloud Spirit versammelt. Die blaugestreiften Liegen sind begehrt, einige Kreuzfahrer lehnen mit gezückter Kamera an der Reling und blicken erwartungsvoll hinauf in die Masten. Um kurz vor neun Uhr kommt auch Eric Torrino Lismis von der Brücke herüber, gibt der Crew kurze Anweisungen und begrüßt die Urlauber. Es knarzt im Funkgerät des Ersten Offiziers und Kapitän Vukota Stojanovic gibt das Signal zum Setzen der Segel…
Leinen los für Freizeitkapitäne
Hausboot-Urlaub im Burgund mit der ganzen Familie. An diesem frühen Morgen benetzen Tautropfen die halbrunde Sitzbank auf dem Sonnendeck der Alessandro Volta. Nur langsam zieht sich der Nebel aus dem Flusstal zurück und gleitet die Weinberge hinauf. Als endlich die Sonnenstrahlen hinter der Kirche Saint-Jean hervorblitzen, öffnet Lena Maiser die Schiebetür des Hausboots und steigt über die schmale Treppe auf das Deck…
Ein Hauch von Asien – Auf Kreuzfahrt durch ferne Gewässer
Die Eiswürfel klingeln leise im Glas, eine sanfte Brise lässt die tropischen Temperaturen für einen kurzen Moment vergessen. Die Sonne geht langsam unter und Barkeeper Rhay mixt gekonnt einen Drink nach dem anderen, ohne die beeindruckende Szenerie im Hintergrund auch nur eines Blickes zu würdigen. Anders seine Gäste. Sie schauen aus der 14. Etage über die asiatische Metropole Singapur, in der langsam die unzähligen Lichter angehen.
Kanaren: Fünf Inseln, ein Hotelzimmer
Bereits seit einer halben Stunde schlängelt sich der dunkelblaue Reisebus über Serpentinen
durch den grünen Dschungel des Bosque de la speranza. Alte kanarische Kiefern begrenzen die schmale Straße, riesige Tannenzapfen säumen den Wegesrand. Bei Gegenverkehr wird es eng, immer wieder muss Busfahrer Pedro entgegenkommende Mietwagenfahrer energisch zurückwinken. Schließlich schaltet er selbst einen Gang zurück und biegt rechts ab zum Mirador de Chipeque.
Auf Ostseekreuzfahrt: Sieben Städte, ein Hotelzimmer
Auf den weiten Sandflächen hinter der mächtigen Kaimauer schnattern unzählige Gänse und Vögel an kleinen Wasserlachen, im Hintergrund ragen graue Plattenbauten auf. Dutzende Kräne recken sich in den leuchtenden Abendhimmel, in der Ferne glitzert ein halbfertiges Fußballstadion am Ufer… Auf einer Ostsee-Kreuzfahrt zählt St. Petersburg zu den spannendsten Stopps!
Unter vollen Segeln durch die Karibik
Eine Frühlingsrolle für den Drachen
Besonders mystisch wirkt die Halong Bucht am frühen Morgen. Ein sanfter Ruck durchfährt das Boot, als der Kapitän die Maschinen bereits kurz nach Sonnenaufgang startet und die ‚Au Co 2‘ zum schwimmenden Dorf Vung Vieng steuert. Langsam zieht die geheimnisvolle Hügellandschaft an den Panoramafenstern der Kabinen vorbei. Noch umhüllen dichte Nebelschwaden die bizarren Kalkfelsen und erst die aufgehende Sonne vermag das verschleiernde Grau zu vertreiben. Plötzlich leuchten bunte, schwimmende Holzhäuser vor steilen Felsspitzen auf, frischgrüner Regenwald klammert sich an die Hänge.
Acht Städte in zehn Tagen
Durch die geöffnete Balkontür ist schon am frühen Morgen das Gezeter einer Möwe zu hören, neugierig schaut der große Vogel ins Schlafzimmer hinein und stolziert dann mit hoch erhobenem Schnabel weiter die Reling entlang zur Nachbarkabine. Plötzlich heult draußen ein Bootsmotor im Leerlauf auf und ein kleines, weißes Schiff mit der Aufschrift „Pilote“ schaukelt gemächlich auf den Wellen. Schon weit vor dem Frühstück stehen viele Passagiere auf ihren Balkonen und beobachten, wie der Lotse mit einem großen Satz an Bord der AIDAblu hüpft.
Vier Flüsse auf einen Streich
Gemütlich gleitet die MS Casanova über das braungrüne Band des Neckars. Auf der Backbordseite ragen steile Weinberge auf, steuerbords klammert sich frischgrüner Wald an die sanften Hügel. An diesem sommerlichen Sonntagvormittag sind schon zu früher Stunde die Stühle auf dem oberen Deck belegt und die 80 Flusskreuzfahrer blicken entspannt nach vorn.
Fotosafari auf hoher See
Der erfahrene Seemann zieht einmal kräftig am Gashebel und schon hüpft das winzige Zodiac über die Wellen wie ein junger Springbock. Neun Segler in Schwimmwesten klammern sich an den Leinen des schwarzen Gummiboots fest und schießen über das leicht aufgewühlte Mittelmeer irgendwo zwischen Ibiza und Mallorca. Land ist nicht in Sicht. Urplötzlich stoppt der Motor und der Matrose dreht das Boot aus den Wellen. Die Abenteurer zücken sofort ihre Kameras, endlich passt das große Segelschiff vollständig aufs Display.
Die Deiche weisen den Weg
Schwarzbunte Kühe stehen neugierig am Ufer, einige kühlen ihre Fesseln im langsam fließenden, breiten Strom. Gemütlich lassen sich die ersten Tiere auf den sonnig warmen, graubraunen Sand fallen und beginnen mit dem Wiederkäuen. Es plätschert leise. Kleine Herden winziger Islandponies grasen auf den saftig grünen Sommerdeichen, Angler werfen auf den weit in den Fluss reichenden Buhnen ihre Rute aus und warten auf einen Fang zum Abendessen. Im Hintergrund drehen sich gemächlich ein paar Windmühlen. Fragen Sie meine Reportage „Die Deiche weisen den Weg“ per E-Mail an.
Kreuzfahrt ans Ende der Welt
Das erste Hurtigruten-Schiff stach bereits 1893 von Trondheim Richtung Hammerfest in See, um die abgelegenen Orte im Norden Norwegens mit Post und anderen Waren zu versorgen. Seitdem verkehrt ein täglicher Liniendienst zwischen Bergen und Kirkenes immer entlang der zerklüfteten Fjordküste. Für die Passagiere gibt es oftmals nur ein Ziel: Das legendäre Nordkap! Fragen Sie meine Reportage „Die Rentiere lernen am Nordkap fliegen“ per E-Mail an.
Zum Julebord nach Norwegen – Kreuzfahrt für Anfänger
Die dreitägige Mini-Kreuzfahrt von Kiel nach Oslo und zurück ist etwas für Einsteiger und Ausprobierer. Zwei Nächte auf See, vier Stunden in Oslo und unterwegs alles, was ein Kreuzfahrtschiff braucht: Aqualand mit Rutsche und Whirlpool, Wellness- und Fitness-Studio, Spielcasino, mehrere Restaurants, Shops und Cafés, eine Musical-Show und Diskotheken bieten Kurzweil. Am frühen Nachmittag des ersten Tages legt die riesige Fähre der Colorline-Reederei vom Norwegenkai ab und gleitet am Nordostseekanal vorbei durch die Kieler Förde.
Auf den Spuren des Stockfischs
Eng drängen sich die kleinen, bunten Holzhäuschen am Hafenbecken von Svolvær aneinander. Direkt hinter ihnen ragt eine steile Gebirgswand mit verschneiten Gipfeln mehrere hundert Meter hinauf. Die Natur hat dem kleinen Ort am Meer nicht viel Platz gelassen. Es dämmert schon früh an diesem sonnigen Nachmittag und Johannes Lørtveit öffnet schmunzelnd die Tür zu einem weißen, hölzernen Lagerhaus. Sofort strömt ein beißender Fischgeruch hinaus in die arktische Luft. „Herzlich Willkommen im Stockfischlager der Lofoten!